Nora ohne Puppenheim

Nach dem lange zurückliegenden Dying for Denmark gibt es jetzt ein neues Filmprojekt von Lucas Herrmann und mir. Der filmischen Monolog „PRINZIP MAUSER“.

Lena Keese spielt die cholerisch-lethargisch-sensible Frau ohne Namen, die eine Beichte der Nutzlosigkeit ablegt. Ihr Leben pendelt irgendwo zwischen Prokrastination und Rastlosigkeit,  Sinn und Unsinn. Ist ein Ausbruch aus der Routine möglich und wie könnte er aussehen?

Der gesamte Film ist aus nur einer Kameraeinstellung gedreht. Über 20 Minuten sitzt der Zuschauer der Frau am Küchentisch gegenüber ohne wegschauen zu können. Zum Einsatz kam wieder die Canon XH-A1 mit 35mm Adapter und einem 85mm Nikkor Objektiv bei offener Blende. Die Dreharbeiten fanden an einem der kältesten Tage dieses besonders kalten Winters statt. Erst zwei 800 Watt Scheinwerfer machten die ansonsten ungeheizte Küche erträglich. Für den Ton zeichnete sich wieder einmal Andreas Barzyk verantwortlichDem Drehtag selbst gingen mehrere Proben, Textlesungen und Recherchen voraus.

Der Film ist derzeit noch nicht online zu sehen, da wir ihn gerade auf einigen Festivals einreichen.

DATE26th März, 2010

CATEGORIESAllgemein

Leave a Reply